BKA Trojaner

2011 wurde der BKA-Trojaner und seine Varianten das erste Mal in Deutschland gesichtet. Diese Art der Erpressungssoftware ist mittlerweile zu einem weltweiten Problem mutiert. Bereits im zweiten Quartal 2012 wurden über 130.000 unterschiedliche Varianten des Ransomware gezählt, die immer professioneller werden.

Eines gemein haben die sämtlichen Varianten: Sie blockieren den Rechner und teilen dem Benutzer mit, das ein oder mehrerer Gesetzesverstöße vorliegen. Der Trojaner verwendet Logos bekannter Institutionen, BKA, BSI, GVU, GEMA etc.

Infiziert wird man meistens durch Emails die von vermeintlich seriösen Absendern kommen und mit solchen Betreffzeilen geschmückt sind wie z.B. „Rechnung“, „Mahnung“ oder „Buchung“. Durch den meist unmissverständlichen Hinweis wird der Empfänger dazu verleitet den Anhang zu öffnen und damit wird man mit dem Trojaner infiziert. Um den Computer zu entsperren, soll der Nutzer über anonyme Zahlungsmittel 100 Euro bezahlen.

Mittlerweile gibt es den Trojaner in der Version das Dateien verschlüsselt werden, und jüngst ist bekannt geworden dass eine weitere Ausführung des Trojaners im Umlauf ist welches ein jugendpornografisches Bild zeigt, das die angeblichen Anschuldigungen der BKA untermauern soll. Es ist dringend davon abzuraten die geforderte Summen zu bezahlen, damit wird der Rechner keineswegs entsperrt und das Geld ist dann weg.

Eine Pauschal Anleitung zum entfernen des Trojaners gibt es nicht, da die Vorgehensweise von der Variante abhängig ist. Manche Virensoftware findet den Schädling nicht, und manche entfernen ihn nicht richtig.

Sollten Sie von Viren oder Schädlingssoftware betroffen sein, kontaktieren Sie uns. Wir helfen Ihnen gerne Ihren Rechner zu entsperren und zu säubern.

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